Es ist das Gemeinschaftsgefühl über das Spiel hinaus sowie Sachsenhausen als Hochburg des Apfelweins und seiner relativen Nähe zum Waldstadion. Es ist für manche Gäste hoffentlich auch unsere Musikauswahl.
Die Basis jedoch ist zweifelsohne die außergewöhnliche Fanszene der Eintracht, die so etwas möglich macht und die auch nach Niederlagen noch feiern kann.
Warum
der Wechsel weg von der Klapper?
Da
gibt es verschiedene Gründe. Die Idee
entstand bereits nach der Bembelbar in Burghausen bzw. in den Wochen
danach.
Einerseits wurde damals von vielen Gästen der Wunsch
geäußert, noch mehr als
bisher aus der Bembelbar eine Musik- beziehungsweise zum Teil auch
Tanzveranstaltung zu machen.
In
der Klapper 33 war und ist dies so nur mit
großen Abstrichen möglich. Gerade die letzten Wochen
haben das gezeigt. Zudem
gingen die Bembelbar-Veranstaltungen in der Klapper 33 laut deren
Teamleiter
Olli ohnehin schon über die dort zulässige
Dezibel-Grenze hinaus.
Andererseits
gibt es auch einige
Bembelbar-Besucher, die sich dort auch gerne mal in einer
vernünftigen
Lautstärke unterhalten, oder zumindest die Sportschau ohne
weitere Beschallung
ansehen möchten. In der neuen Location geht jetzt beides. Im
oberen Bereich
gibt es einen großen Fernseher sowie die Möglichkeit, in Ruhe zu
essen. Natürlich
original Frankfurter Küche, warm und kalt. Auch das ist
zweifelsohne ein Vorteil.
Und
unten im Keller soll dann ordentlich
gerockt werden... .
An
der Gestaltung können übrigens alle
mitwirken. Wir wollen Fotovorhänge aufhängen, in
denen dann auf Wunsch auch von
Gästen gemachte Fotos gezeigt werden sollen. Einige haben uns
schon mit Bildmaterial
versorgt. Wer Interesse hat, kann seine Fotos in digitaler Form an info@bembelbar.de
senden, die
Entwicklungskosten übernehmen wir.
Auch
soll es die Möglichkeit geben, mit
Flyern für z.B. Busfahrten oder Fanclubveranstaltungen zu
werben.
Wie
hat der Wirt der Klapper 33 den
angekündigten Weggang aufgenommen?
Das
Gespräch habe ich mit Olli als Vertreter
der Klapper 33 geführt. Wir kamen zu einer beidseitigen
Einigung, da gab es
keine Differenzen. Wieso auch, die Bembelbar hat dort über 2
Jahre nicht nur
den Laden voll gemacht. Und bestimmt werden einige Gäste, die
die Klapper 33
über die Bembelbar kennengelernt haben, zumindest an
Nicht-Spieltagen auch
weiterhin dort hingehen.
Wo
seid Ihr nun ab dem neuen Jahr?
Ab dem 04. Februar 2006 sind wir in der Äpplergalerie, Klappergasse 9, in Alt-Sachsenhausen. Das liegt direkt schräg gegenüber vom Frau Rauscher Brunnen... .
Die Inhaberin Christel Hofmann führt in dem denkmalgeschützten Gebäude seit April 2003 eine Mischung aus Shop und Gastronomie, in der sich alles um den Apfelwein dreht.
Zur Bembelbar passt das doch wie das Deckelche aufs Gerippte oder der Ball ins gegnerische Tor.
Was
plant Ihr zur Eröffnung, mit der ja
gleichzeitig Euer 3-jähriges Bestehen gefeiert werden soll?
Wird
sich an der Musikauswahl etwas ändern?
Da wir ja dann eine Tanzfläche haben, wollen wir im Verhältnis natürlich auch etwas mehr Musik zum abhotten spielen. Natürlich ohne dabei die Eintracht-Songs zu vergessen.
Letztendlich wird sich der übliche Crossover also nicht deutlich verändern.
Bekommt
Ihr nun durch die Wirtin der neuen
Bembelbar-Heimstätte eine kleine Förderung?
Ja. Und das ist nicht nur für uns von Vorteil, zumal wir ja auch in die Bembelbar investieren. Das fing bereits im Vorfeld mit einigen Ausgaben für die Gestaltung der Räumlichkeiten an.
Sollten wir weiterhin Erfolg mit unseren Veranstaltungen haben, wird es in der Äpplergalerie auch einige Specials außerhalb des üblichen Programms geben. Diese müssen natürlich organisiert, beworben und zum Teil vorfinanziert werden. Die geschlossene Partnerschaft mit Christel Hofmann soll auch dazu dienen, solche Veranstaltungen möglichst professionell und fanfreundlich umzusetzen.
Während
der Bembelbar platzt(e) die Klapper 33
fast immer aus den Nähten. Man kommt dann ja kaum noch hinein.
Gehört das zum
Erlebnis dazu? Oder seht Ihr das als Problem? Und wie wird es
zukünftig sein?
Vor allen Dingen für unsere Gäste aus der Anfangszeit war das zum Teil ein Problem. Die kannten die Bembelbar noch als eher gemütlichen Fantreff aus dem Café Noah. Manche kamen dann auch gar nicht mehr, weil ihnen die neue Atmosphäre nicht so gut gefiel.
Sicherlich ist jedoch ein zumindest halbwegs
gefüllter Laden sehr wichtig für das Gelingen einer
stimmungsvollen Bembelbar.
Da wir nun weitaus mehr Platz haben, hoffen wir um so mehr auf die
Treue
unserer Gäste. Wie bei den Spielen der Eintracht steht ja auch
bei der Bembelbar
die Veranstaltung hoffentlich weiterhin im Vordergrund und weniger der
Ort.
Womit wir ja nun auch geschickt zu den neuen Preisen kommen
können... . Im
Wesentlichen bleibt alles so wie es war, nichts wird teurer, einige
Getränke
sogar etwas günstiger.
Wie
habt Ihr die Spenden im Zusammenhang mit
der von Bembelbar und Fgv veröffentlichten CD "Sing along with
the
Bembelbar" verwendet?
Vielen
Dank für das Interview!
Anmerkung:
Die zweite CD vom Bembelbar und Fgv
erscheint bis Ende Juli 2006.